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    Umweltbewusst einkaufen

    Mehrweg, Regionalität und plastikfrei

    Wer beim Einkaufen auf Umwelt und Nachhaltigkeit achtet, kann mit kleinen Veränderungen viel bewirken.

     

    Der erste Schritt: Mehrweg statt Einweg.

     

    Ob beim Getränkekauf oder beim Joghurt im Glas – Mehrwegverpackungen reduzieren Müll und schonen Ressourcen, da sie mehrfach verwendet und recycelt werden können.

     

    Ebenso wichtig ist der Blick auf die Herkunft der Produkte. Wer regional einkauft, unterstützt nicht nur lokale Betriebe, sondern vermeidet auch lange Transportwege, die klimaschädliche Emissionen verursachen. Saisonales Obst und Gemüse vom Wochenmarkt oder Bauernhof hat oft eine bessere Ökobilanz als Importware aus Übersee.

     

    Ein weiteres zentrales Thema ist der Verzicht auf Plastiktüten. Diese landen häufig im Müll oder in der Natur und belasten unsere Ökosysteme über Jahrzehnte. Wiederverwendbare Tragelösungen wie Stoffbeutel, Einkaufskörbe oder Rucksäcke sind eine praktische und umweltfreundliche Alternative – oft sogar stabiler und langlebiger.

     

    Wer diese drei Grundprinzipien beachtet – Mehrweg nutzen, regional kaufen und auf Plastik verzichten – leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Nachhaltiges Einkaufen ist weder kompliziert noch teuer, sondern eine bewusste Entscheidung für eine lebenswerte Zukunft.

    Nachhaltigkeit leben

    Reparieren, wiederverwenden, verschenken und gebraucht kaufen

    In einer Wegwerfgesellschaft ist es wichtiger denn je, Ressourcen zu schonen – und das beginnt im Alltag. Statt defekte Geräte oder Kleidung sofort zu entsorgen, lohnt sich oft eine Reparatur. Viele Dinge lassen sich mit etwas Geschick oder in Reparaturcafés kostengünstig instand setzen. Das spart Geld und reduziert Abfall.

     

    Auch der Kauf von Secondhand-Produkten liegt im Trend. Ob Kleidung, Möbel oder Elektronik – Gutes aus zweiter Hand ist nicht nur günstiger, sondern oft auch von hoher Qualität. Gleichzeitig wird die Lebensdauer von Produkten verlängert, was wertvolle Ressourcen schont.

     

    Sie können Ihre Artikel aber auch verschenken oder zum Tausch anbieten z.B. online über unseren AWB-Verschenkmarkt.

     

    Verschenkmarkt

     

    Oder in einem unserer Verschenkcontainer auf den Entsorgungsstationen Katzenbühl und Sielminger Straße.

     

     

    Auch auf Warentauschtagen, die in vielen Gemeinden regelmäßig durch die Gemeinden selbst, Vereine oder andere Organisationen veranstaltet werden, können Sie noch gebrauchbare Gegenstände anbieten.

     

    Termine Warentauschtage

    Standorte Warentauschtage

     

    Wiederverwenden statt neu kaufen ist ebenfalls ein effektiver Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Leere Gläser werden zu Vorratsbehältern, alte T-Shirts zu Putzlappen oder Geschenkverpackungen. Kreativität ersetzt Einwegprodukte und fördert ein bewusstes Konsumverhalten.

     

    Wer repariert, verschenkt, gebraucht kauft und wiederverwendet, setzt ein Zeichen gegen Verschwendung – für Umwelt, Zukunft und ein nachhaltigeres Leben.

    Kreislaufwirtschaft

    Recyclinghöfe

    Ein bewusster Umgang mit Ressourcen beginnt oft bei den kleinen Dingen im Alltag – und Recyclingpapier ist ein hervorragendes Beispiel dafür.

     

    Es wird aus bereits verwendetem Altpapier hergestellt und benötigt im Vergleich zu Frischfaserpapier deutlich weniger Wasser, Energie und Holz. Dadurch werden Wälder geschont, CO₂-Emissionen reduziert und die Umwelt langfristig entlastet. Recyclingpapier eignet sich für nahezu alle Anwendungen – ob für Schulhefte, Druckerpapier im Büro oder Notizzettel zu Hause. Beim Einkauf sollte man gezielt auf das Umweltzeichen „Blauer Engel“ achten, das garantiert, dass das Papier zu 100 % aus Altpapier besteht und ohne schädliche Chemikalien produziert wurde.

     

    Auch im privaten Umfeld lässt sich Papiermüll leicht reduzieren: Ein „Bitte keine Werbung“-Aufkleber am Briefkasten verhindert die tägliche Flut an Prospekten und spart nicht nur Papier, sondern auch Transport- und Entsorgungskosten. Wer zusätzlich doppelseitig druckt, digitale Alternativen nutzt und Papier korrekt trennt, leistet einen wertvollen Beitrag zum Ressourcenschutz.

     

    Doch nachhaltiges Handeln hört nicht beim Papier auf. Auch andere Materialien lassen sich sinnvoll recyceln und tragen erheblich zur Schonung der Umwelt bei. Die getrennte Sammlung von Altmetall, Altglas und Elektroschrott ist dabei besonders wichtig.

     

    Altmetalle wie Aluminium, Kupfer oder Eisen sind wertvolle Rohstoffe, die durch Recycling wieder in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden können. Das Einschmelzen von Altmetall spart enorme Mengen an Energie im Vergleich zur Neugewinnung aus Erz und reduziert gleichzeitig den CO₂-Ausstoß. Alte Fahrräder, Werkzeuge, Dosen oder Metallteile aus Haushaltsgeräten gehören deshalb nicht in den Restmüll, sondern in die Altmetallsammlung.

     

    Auch Glas lässt sich nahezu unbegrenzt recyceln, ohne an Qualität zu verlieren. Die farbgetrennte Sammlung – Weiß-, Braun- und Grünglas – ermöglicht eine effiziente Wiederverwertung. Dabei werden wertvolle Rohstoffe wie Quarzsand, Kalk und Soda eingespart. Jede recycelte Glasflasche spart Energie und reduziert den Bedarf an Neuproduktion. Wichtig ist, dass Glasverpackungen vollständig entleert und richtig sortiert in die entsprechenden Container gegeben werden.

     

    Besonders kritisch ist der Umgang mit Elektroschrott. Alte Handys, Computer, Fernseher oder Haushaltsgeräte enthalten nicht nur wertvolle Metalle wie Gold, Silber und seltene Erden, sondern auch gefährliche Stoffe wie Quecksilber, Blei oder Cadmium.

     

    Eine fachgerechte Entsorgung über kommunale Sammelstellen oder zertifizierte Rücknahmesysteme ermöglicht die Rückgewinnung wertvoller Materialien und verhindert, dass Schadstoffe in Boden und Wasser gelangen. Elektroschrott gehört niemals in den Hausmüll – denn dort kann er nicht recycelt und nicht sicher entsorgt werden.

     

    Insgesamt zeigt sich:

     

    Mit bewusstem Konsum, gezielter Mülltrennung und der Wahl nachhaltiger Produkte lässt sich mit wenig Aufwand ein großer Beitrag zum Umweltschutz leisten. Jeder recycelte Gegenstand bedeutet weniger Abfall, weniger Umweltbelastung und mehr Nachhaltigkeit für kommende Generationen. Wer heute Verantwortung übernimmt, gestaltet aktiv eine lebenswerte Zukunft – und das beginnt oft mit einem einfachen Blatt Recyclingpapier.

     

    Recyclinghöfe im Landkreis Esslingen

    In Stoff gewickelt

    In Stoff gewickelt

    Die neuen Systeme und Materialien machen die Baby-Stoffwindel zu einer echten Alternative zur Wegwerfwindel und ersparen viel Müll.

     

    Allein in einem Jahr wandern im Landkreis Esslingen geschätzt rund 25 Millionen Einweg-Babywindeln in die Mülltonne. Dieser Müllberg könnte beim Einsatz von Mehrwegwindeln vermieden werden.

     

    Wir fördern die Nutzung von Stoffwindeln mit einem Zuschuss von 50 Euro pro Kind.

     

    Flyer Stoffwindelzuschuss

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